USA: Glücksspielverband AGA für st?rkeres Engagement gegen Menschenhandel
Posted on: 11/07/2024, 09:31h.
Last updated on: 11/07/2024, 09:31h.
Der Glücksspielverband American Gaming Association (AGA) hat sich für ein neues Gesetz ausgesprochen, das den Kampf gegen den Menschenhandel verst?rken soll. Die von den Kongressabgehordneten David Valadao und Troy Carter initiierte Regulierung sieht eine spezielle Zertifizierung von Arbeitgebern vor.
Unternehmern, die ihre Angestellten für das Thema sensibilisieren, fehle bislang die Anerkennung hierfür. Die Zertifizierung unter dem Namen Blue Campaign solle dies in Zukunft ?ndern.
Sollte der ?Human Trafficking Awareness Training Recognition Act 2024” verabschiedet werden, wird der Minister für Innere Sicherheit mit der Einrichtung eines entsprechenden Zertifizierungsprogramms beauftragt. Darüber hinaus würde die Verabschiedung die ?nderung des Heimatschutzgesetzes von 2002 nach sich ziehen, da die Koordination mit Experten aus dem privaten Sektor, akademischen Einrichtungen und anderen betroffenen Branchen verst?rkt werden müsste. Abzuwarten bliebe daher, wie schnell das Gesetz, sollte es angenommen werden, in Kraft treten k?nnte.
Mehr Schulungen zum Kampf gegen Menschenhandel gefordert
Ziel des Gesetzentwurfs sei über die Zertifizierung hinaus, die Unternehmen dazu zu motivieren, ihre Mitarbeiter darin zu schulen, potenziellen Menschenhandel zu erkennen und effektiv darauf zu reagieren. Dies sei insbesondere im Gastgewerbe und in der Unterhaltungsbranche erforderlich. Angestellte in diesen Sektoren h?tten h?ufig den ersten Kontakt zu Betroffenen.
In Bezug auf New Orleans erkl?rte der Kongressabgeordnete Carter diesbezüglich:
New Orleans ist ein Tourismuszentrum, was zu einem erh?hten Aufkommen von Menschenhandel führt. Dieser überparteiliche Gesetzentwurf erkennt Arbeitgeber an, die darin geschult sind, Anzeichen von Menschenhandel zu erkennen und darauf zu reagieren und macht sich so die M?glichkeiten von Branchen wie dem Unterhaltungssektor, dem Gastgewerbe und dem Transportwesen zunutze, wo Mitarbeiter oft als erste potenzielle Menschenhandelsszenarien erkennen.
AGA-CEO Bill Miller dankte den Abgeordneten Valadoa und Carter in einer Stellungnahme für ihr Engagement. Unternehmen im gesamten Gastgewerbe und in der Unterhaltungsbranche h?tten Miller zufolge die Verantwortung, die vorderste Front im Kampf gegen den Menschenhandel zu st?rken. Der Glücksspielsektor habe sich dieser Aufgabe voll und ganz verschrieben.
Trainings zur Menschenhandelspr?vention führe die AGA bereits durch. So habe im Januar beispielsweise ein entsprechendes kostenloses Online-Training für Mitarbeiter der Glücksspielbranche stattgefunden. Die AGA ermutige Unternehmen im gesamten Glücksspielsektor, derartige Schulungen zu nutzen. So k?nnten sie zum Schutz ihrer Gemeinden beizutragen sowie ihrer Verantwortung gerecht werden.
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